Ein Unfall ist ein von außen plötzlich auf das Tier einwirkendes Ereignis, beispielsweise das Stolpern über ein Erdloch. Nicht immer ist ein Unfall Ihres Hundes oder Ihrer Katze aber auch direkt ein Notfall, der sofort in einer Tierarztpraxis oder -klinik behandelt werden muss. Wenn sich Ihr Vierbeiner beispielsweise beim Spielen vertritt und leicht humpelt, können Sie ihn in den meisten Fällen auch in der nächsten regulären Sprechstunde vorstellen. Ein Verkehrsunfall oder ein Sturz aus großer Höhe sind allerdings durchaus bedrohlich.
Woran erkenne ich einen Notfall?
Wenn das Leben unseres Vierbeiners in Gefahr ist oder anhaltende Schäden wichtiger Organe drohen, spricht man von einem Notfall. So sollten Sie beispielsweise bei einer Magendrehung oder starken Blutungen immer sofort den Notdienst aufsuchen. Allerdings sind nicht alle Fälle so eindeutig. Wenn Sie unsicher sind, können Sie sich zunächst fragen: „Würde ich selbst damit ins Krankenhaus fahren?“ Das kann helfen, leichte Beschwerden besser einzuordnen.
Mithilfe unserer Notfall-Checkliste können Sie selbst prüfen, ob sich Ihr Vierbeiner in einem kritischen Zustand befindet. Übrigens: Tierärztliche Videosprechstunden helfen Ihnen, den Gesundheitszustand vorab noch besser einzuschätzen. Hier können Sie die Probleme schildern und Ihren Hund oder Ihre Katze direkt einer Tierärztin oder einem Tierarzt zeigen.